Gesamtteam

"Wir gehen von den Stärken des Kindes aus. Wir interessieren uns für das, was es zu tun vermag, nicht für das, was es nicht kann. Nur darüber kann sich die Beziehung entspannen, die Situation weniger dramatisch werden und das Kind Vertrauen und Sicherheit wieder finden. Das beste Mittel, dem Kind zu helfen, seine Schwierigkeiten zu überwinden, ist, es sie vergessen zu machen! "
(Bernard Aucouturier)

Gesamtteam

Unsere Beobachtungen und Erfahrungen sowie die Interessen und Bedürfnisse der Kinder sind die Grundlage für unsere Schwerpunkte, die wir gezielt zur Förderung der Kinder anbieten.
Das heißt nicht, dass wir Kinder, die gerade mit ‚Nichtstun’ beschäftigt sind, durch entsprechende Angebote beschäftigen wollen. Aus solchen Phasen der Ruhe entspringt häufig ein kreativer Gedanke, der anschließend, auf Initiative des Kindes hin, umgesetzt wird.

Das Kind ist Akteur seiner eigenen Entwicklung – darauf wird bei uns gebaut.

Kinder brauchen Erwachsene, die Vertrauen in die kindlichen Entwicklungskräfte haben und im notwendigen Maß Anleitung und Anregung geben und sich auch zurückhalten können. Kinder sind wissensdurstig und voller kreativer Lebenskraft, die sich äußern will und wofür wir Raum schaffen.

"Ein guter Erzieher ist, wer sich mit der Zeit überflüssig macht." – wie Pestalozzi sagte.


Unser Haus für Kinder fördert das Freispiel


Das bedeutet:
Dieser wichtige Prozess kann jedoch nur dann passieren, wenn wir Erwachsene uns zurückhalten und es zulassen – das kostet oft mehr Energie- als Einmischen.

Nur wenn wir spüren, dass die Kinder mit der Situation überfordert sind oder sie eigene Grenzen nicht mehr spüren, mischen wir uns helfend ein. Wir versuchen ihnen, ihre Gefühle und ihr Handeln deutlich zu machen und zu helfen, zu einer Lösung zu finden.

Bei uns nimmt das Freispiel einen großen (auch zeitlichen) Raum ein; durch die Vielfalt von Tätigkeitsprozessen im Wahrnehmen, Bewegen, Handeln, Reden und Spielen können die Kinder einen grundlegenden Aufbau ihrer Persönlichkeit erfahren. Gerade durch solche Erfahrungen sind sie für die komplizierte Welt, die auf sie wartet, am besten gerüstet.

Spiel ist nicht nutzlos – nur weil es, auf den ersten Blick, nicht zweckorientiert ist.

"Das Spiel ist die Brücke zur Wirklichkeit", wie Bruno Bettelsheim sagt.
Jeder darf bei uns so sein, wie er ist


Jedes Kind hat das Recht zu lachen, zu spielen, zu träumen, zu lieben, anderer Ansicht zu sein, vorwärts zu kommen, um sich zu verwirklichen.

Dieses Recht steht bereits im Grundgesetz festgeschrieben. Durch das Respektieren der Grundrechte des Menschen und gegenseitigem Vertrauen ist es für uns ein bedeutendes Ziel, ein Kind an Eigenverantwortung heranzuführen, sie diese spüren zu lassen; sie wachsen zu lassen zu eigenständigen, kritikfähigen und Ich-starken Menschen.

Maria Montessori drückt dies in ihrem Lehrsatz für uns treffend aus: "Hilf mir, es selbst zu tun."

Wir möchten, dass das Kind in jeder Phase seiner Entwicklung spürt, dass es so, wie es ist, gut ist.

Wir ermuntern auch die Eltern, im Vertrauen auf die Fähigkeiten ihres Kindes, jedem Kind sein eigenes Tempo zuzugestehen.

Spielen ist Lernen – für das große Spiel, das ‚Leben’ heißt!

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